Es gibt viele Wege die in das gelobte Land führen. Dabei haben Geldbeutel und Bequemlichkeit großen Einfluss auf die Reisedauer. Bei meinen ersten Norwegentouren habe ich immer mit der Fähre von Norddänemark nach Norwegen übergesetzt. Da diese Fähren meistens morgens in See stechen, bedeutete dies für mich, dass ich Bremen am späten Vorabend verlassen habe und die Nacht durchgefahren bin (um Dänemark einmal der Länge nach zu durchfahren, benötigt man 5 bis 7 Stunden). Im Laufe der Zeit bin ich allerdings bequemer geworden und bin auf die Route Kiel - Oslo umgestiegen. Das ist wesentlich stressfreier, hat dafür aber auch seinen Preis und dauert etwas länger. Folgende Möglichkeiten hat der Norwegenreisende:

1. Fähre
Wie schon erwähnt gibt es mehrere Fährverbindungen nach Norwegen, die je nach Reiseziel gewählt werden können. Wenn man lange Autofahrten nicht scheut und eventuell noch mit mehreren Leuten in einem Kleinbus unterwegs ist (gute Benzingeldumlage), stellen die Fährverbindungen vom Norden Dänemarks die kostengünstigsten Alternativen da.

2. Auto
Dank der Großen-Beltbrücke, kann man auch ganz ohne Fähre nach Norwegen kommen. Diese Route ist eine Option für Spontane. Für diejenigen also, die vielleicht noch einen Tauchstop oder etwas Sightseeing in Dänemark oder Schweden machen möchten. Wobei Schwedeninteressierte die Fährverbindung Puttgarden-Rödby bevorzugen sollten. In Sachen Kosten ist diese Variante mit Sicherheit nicht günstiger als die Fähren, da allein das Passieren (einfache Fahrt) der Beltbrücke und die der Öresundbrücke hohe Mautgebühren erfordert. Mehr Informationen über Brücken, Preise und Routen findet ihr auf www.storebaelt.dk/deutsch. Zudem kommen noch die Benzinkosten, die aufgrund der hohen Kilometerzahl auch nicht gerade gering ausfallen dürften. Die Strecke geht über Dänemark, die dänische Insel Fünen, über die Beltbrücke in Richtung Kopenhagen und dann über die Öresundbrücke rüber nach Schweden. Wer in Richtung Nord-Norwegen unterwegs ist, ist mit den schwedischen Autobahnen etwas schneller am Ziel. Dafür ist die Landschaft aber nicht so schön.