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Tauchen
mit Kontaktlinsen oder Optischen Gläsern?! |
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Grundsätzlich
gibt es zwei Möglichkeiten seine Sehschwäche oder Fehlsichtigkeit
auch unter Wasser auszugleichen: |
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1.)
Optische Gläser für die Taucherbrille
Diese Lösung ist an sich recht unkompliziert, hat in meinen
Augen allerdings auch einige entscheidende Nachteile. So sind optische
Gläser, die industriell vorgefertigt sind, mit Vorsicht zu
genießen. Sie werden nur in bestimmten sphärischen Stärken
hergestellt, ohne dabei den individuellen Augenabstand zu berücksichtigen.
Das "kann" zu optischen Verschiebungen führen, die
ihrerseits wieder Sehstörungen hervorrufen und/oder Auslöser
von z.B. Kopfschmerzen sein können. Um diesen Umständen
zu entgehen, bleibt einem nur der Gang zum (Fach-)Optiker, der die
Gläser individuell anfertigt und in die Brille klebt. Hier
bekommt man dann auch die notwendige und vor allem fachkundige Beratung
in Bezug auf Spezialgläser mit zum Beispiel Nahsichtbereichen
für das Ablesen von Tauchinstrumenten.
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Im Prinzip ist alles möglich und das hat natürlich
auch seinen Preis, der schnell in die Höhe eines ganzen Tauchurlaubs
klettern kann und in keiner Relation zu Kontaktlinsen steht. Somit
ist diese Lösung eigentlich nur denen zu empfehlen, die wirklich
viel tauchen, bei denen sich die Sehstärke nicht jährlich
ändert, die mit dem Tauchen ihr Geld verdienen oder einfach
genug Geld haben. Ein genereller Nachteil ist der, wenn man seinen
Tauchplatz zum Beispiel erst zu Fuß anmarschieren muss. Ich
denke dabei an Treppen, steile Uferböschungen oder unwegsames
Gelände. Dann heißt es nämlich Taucherbrille aufsetzen
(und das auch bei eventuell 28 Grad im Schatten). Das gleiche gilt
natürlich auch für nach dem Tauchgang und das An - und
Abrödeln.
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2.)
Kontaktlinsen
Die Kontaktlinsen
sind in meinen Augen die beste Methode zur Korrektur der Sehschwäche.
Dennoch ist auch bei ihnen einiges zu beachten. So haften harte
Kontaktlinsen nicht so gut wie weiche Kontaktlinsen und der Verlust
von harten Kontaktlinsen stellt natürlich auch eine finanzielle
Belastung dar. So bin ich schließlich bei weichen Tageslinsen
angekommen. Sie haften gut am Auge, sind sehr günstig und Infektionen
durch verunreinigte Linsen werden ausgeschlossen. Zudem sieht man
auch vor und nach dem Tauchgang noch etwas, wenn man die Maske abgenommen
hat. Ich habe des Öfteren in Foren gelesen, dass Taucher ihre
Kontaktlinsen verloren haben. Ich frage mich dann immer wie und
unter welchen Umständen das passieren kann, da man sich doch
über die Tatsache bewusst sein sollte, dass man mit Linsen
taucht und in bestimmten Situationen etwas aufpassen sollte. Ich
gehe mit weichen Kontaktlinsen schwimmen und wenn ich nicht gerade
mit offenen Augen vom Startblock springe und auch sonst etwas vorsichtig
bin, passiert auch nichts. Ich denke, dass diejenigen, die schon
Erfahrungen mit Linsen haben, keine Probleme in diese Richtung haben
werden. Jemand der eigentlich Brillenträger ist, sollte sich
jedoch nicht bei seinem ersten Tragen von Kontaktlinsen unter Wasser
begeben, da zu einer reibungslosen Verwendung der Haftschalen schon etwas Übung und gehört. So müssen sich Person und Augen erst an das Tragen von Kontaktlinsen gewöhnen. Sollte
es nun doch einmal zu einer Flutung der Maske kommen oder man verliert
sie im schlimmsten Fall sogar, dann heißt das nicht automatisch,
dass einem die Linsen aus dem Auge gespült werden. Im Normalfall
haften sie auch unter Wasser und man öffnet seine Augen nur
einen Spalt weit. Absolut notwendig ist es, den Buddy auf das Tragen
von Kontaktlinsen und die Probleme bei einem eventuellen Maskenverlust
hinzuweisen, sowie entssprechende Verhaltensregeln abzusprechen.
In Bezug auf unterschiedliche Druckverhältnisse, die in der
Maske herrschen können, treten keine Probleme mit Kontaktlinsen
auf. Es ist auch ratsam immer ein Paar Ersatz-Tageslinsen dabei
zu haben, falls doch mal etwas Unvorhergesehenes passiert und man
noch einen zweiten Tauchgang machen möchte! |
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